KoR
Ausgewählte Neuregelungen der EU-Verordnung zur Abschlussprüfung und Prüfungsqualität (Teil 2)
– Eine empirische Bestandsaufnahme bei deutschen Unternehmen mit DPR-Fehlerfeststellungen –

Ausgewählte Neuregelungen der EU-Verordnung zur Abschlussprüfung und Prüfungsqualität (Teil 2)

– Eine empirische Bestandsaufnahme bei deutschen Unternehmen mit DPR-Fehlerfeststellungen –

Camilla Fiallo, M.Sc. / Prof. Dr. Renate Hecker

Die Neuregelungen der Verordnung (EU) Nr. 537/2014 sollen zur Verbesserung der Qualität der Abschlussprüfung von PIEs beitragen. Die in diesem zweiten Teil des Beitrags durchgeführte deskriptive Analyse von Unternehmen mit DPR-Fehlerveröffentlichungen und einer Stichprobe von Vergleichsunternehmen ohne Fehlerveröffentlichungen unterstützt Zweifel daran, dass die Einführung des cap in der gewählten Ausgestaltung eine besonders wirksame Maßnahme zur Steigerung der Prüfungsqualität ist. Hinsichtlich der 15%-Honorargrenze ergeben sich Hinweise für die grds. richtige Stoßrichtung der Regelung. Es verbleiben jedoch Zweifel an deren Effektivität. Aus Teil 3 des Beitrags kann kein Argument gegen die Einführung einer externen Rotation abgeleitet werden.

Inhaltsübersicht

  • VI. Einleitung zu Teil 2
  • VII. Untersuchungsergebnisse – Obergrenzen für die Honorare aus Nichtprüfungsleistungen und für die Gesamthonorare
    • 1. Ist die Einführung des cap eine wirksame