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Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei der Bewertung von Marken im Zuge von Unternehmenstransaktionen nach IFRS, Handelsrecht und Steuerrecht

Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei der Bewertung von Marken im Zuge von Unternehmenstransaktionen nach IFRS, Handelsrecht und Steuerrecht

Dr. Tobias Stork genannt Wersborg / Svea Emmerich

Unternehmenstransaktionen sind nach verschiedenen Regelungen bilanziell abzubilden, die jeweils individuelle Wertkonzepte für die Bewertung umfassen. Der Beitrag beleuchtet die Frage, ob die Vorschriften nach IFRS, Handelsrecht und Steuerrecht dazu führen, dass das Bewertungsergebnis einer erworbenen Marke unterschiedlich ausfällt. Es zeigt sich, dass in den Einzelregelungen Unterschiede existieren, die zu verschiedenen Werten bei der Markenbewertung führen können. Insb. bei einer unbegrenzten Nutzungsdauer nach den IFRS ergeben sich im Unterschied zum Handels- und Steuerrecht wertrelevante Implikationen auf die finanziellen Überschüsse und den abschreibungsbedingten Steuervorteil. Insofern ist es ohne weitere Analysen nicht empfehlenswert, unreflektiert einen Wert für sämtliche Regelungssysteme zu verwenden.

Inhaltsübersicht

  • I. Einleitung
  • II. Bilanzierung von Marken im Rahmen von Unternehmenstransaktionen
    • 1. IFRS
    • 2. Handelsrecht
    • 3.